Mittwoch, 22. Juni 2011

Die große Piratenumfrage - Auswertung Teil 4

Hier ist der vierte und damit vorerst letzte Teil der Auswertung der großen Piratenumfrage. In diesem vierten Abschnitt versuche ich noch einmal in die Tiefen der Statistiken zu gehen und gewisse Zusammenhänge zu prüfen. Das ist diesmal wirklich wild zusammengewürfelt, hier nur einige Überschriften:

  • Sind jüngere Piraten fleißiger als ältere? 
  • Fühlen sich Frauen bei den Piraten häufiger diskriminiert als Männer?
  • Warum nutzen Twitter Liquid Feedback häufiger, sind aber weniger zufrieden? 
  • Was hat die Einstellung zu Tollen auf der Mailingliste mit Liquid Feedback zu tun? 
  • Welche Piraten sind am längsten in der Piratenpartei dabei? 
  • Wie hoch ist der Anteil der Schüler unter uns, wie hoch die der Selbstständigen und Arbeitslosen?
  • Was tun Piraten, wenn Sie keine Delegationen hätten? 
  • Welche Landesverbände hassen Liquid Feedback am meisten? 
  • In welchem Landesverband ist die Kommunikations-Atmosphäre am schlimmsten? 
  • In welchem LV sind die meisten Leute zu anderen Parteien gewechselt? 
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und entdecken! Ich freue mich auch über Eure Analyse der Daten!  

Download Teil 4 (PDF; 4,3 MB)




P.S.: Später ergänzen möchte ich noch die Auswertung Freitext-Felder. Dafür brauche ich jedoch Eure Hilfe!
P.P.S.: Hier noch mal TEIL 3 (Urschen von Unzufriedenheit in der Partei), TEIL 2 (Kommunikation & Kollaboration), TEIL 1 (Liquid Feedback).

Meine Magisterarbeit als Podcast

Der Linguistikprofessor und Piratenpartei-Mitglied Martin Haase lud mich vor kurzem zu einem Podcast-Interview in den "Klabautercast" ein. Darin interviewte er mich zum Thema meiner Magisterarbeit:  innerparteilichen Demokratie in der Piratenpartei.
Wegen der spannenden Diskussion wurde aus einer geplanten Dauer von einer Stunde ein vierstündiger Podcast, der sich aber lohnt. Besonders für alle, die die Dialogform dem Text vorziehen.

Hier geht es direkt zur Podcast-Seite. Hier könnt ihr Euch den Podcast als MP3 downloaden.  


Sonntag, 19. Juni 2011

In Liquid Feedback für Chemnitz beteiligen sich 7mal mehr Piraten als in der Antragsfabrik von Bingen

Liquid Feedback stand immer im schlechten Ruf, dass sich dort wenig Piraten beteiligt hätten. Doch vergleicht man die Zahlen, kommt etwas anderes heraus.

Im neuen Abschnitt fand ich heraus, dass in Liquid Feedback anfangs selten weniger als 400, später selten weniger als 300 Stimmen gezählt wurden. Im Durchschnitt waren es 427,9 Stimmen pro Thema. Dies ist eine Zunahme von über 700 Prozent zum Durchschnitt der Antragsfabrik (60 Stimmen pro Thema).

Nimmt man nur die direkten Stimmten als Grundlage - und klammert die Stimmabgaben über Delegationen aus -  schwanken die Stimmabgaben anfangs zwischen 400 und 200, später zwischen 200 und 100 Stimmen. Im Durchschnitt haben 212,9 Piraten pro Thema ihre Stimme „direkt“ abgegeben. Näme man nur diese Zahl als Grundlage, wäre es ein Wachstum von noch über 350 Prozent gegenüber der Antragsfabrik.

Der ganze Abschnitt hier: 

Download (PDF)




Samstag, 18. Juni 2011

Neuer Abschnitt: Der Einfluss von Liquid Feedback auf den Bundesparteitag in Chemnitz

Der programmatische Parteitag in Chemnitz ist für die Auswertung von Liquid Feedback sehr interessant. Zwar wurde Liquid Feedback nicht nur für diesen Parteitag eingerichtet, dennoch beschloss der Parteitag in Bingen explizit, den nächsten programmatischen Parteitag mit Liquid Feedback vorzubereiten:
„Antrag 2 (Alternativantrag 1)
Beauftragung des Bundesvorstands mit der Durchführung eines Programmparteitags zeitnah, d.h. vor dem regulären nächsten Bundesparteitag aber unter gründlicher Vorbereitung der Anträge durch LiquidFeedback.“
Insofernt scheint mir ein Vergleich zwischen Liquid Feedback und dem Parteitag legitim. Ich möchte ihn in vier Dimensionen führen:
  1. Der Einfluss der Liquid Feedback Ergebnisse auf den Parteitag 
  2. Abstimmungs-Vergleich Liquid Feedback mit dem Parteitag 
  3. Erfolgsquoten der Anträge im Vergleich 
  4. Beteiligung in Liquid Feedback im Vergleich mit Anwesenheit auf dem Parteitag 
Die Ergebnisse findet ihr in diesem Dokument: 


Freue mich über Euer Feedback in den Kommentaren.

Freitag, 17. Juni 2011

Neues Kapitel: Liquid Feedback in der Praxis

Ein neues Kapitel meiner Magisterarbeit ist fertig. Diesmal habe ich mich konkret mit der Analyse von Liquid Feedback beschäftigt. Dafür habe ich mir die Debatten um das "Bedingungslose Grundeinkommen" und die Diskussion um den Atomausstieg angeschaut.

Wie hat sich Liquid Feedback im Praxis-Test verhalten? Wie haben die Piraten Liquid Feedback genutzt? Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen?

Download (PDF)

 Ich freue mich wie immer über Euer Feedback in den Kommentaren.

Dienstag, 7. Juni 2011

Wie das Internet gesellschaftliche Kommunikation grundlegend verändert

Ein weiteres Kapitel ist fertig. Es ist ein Einleitungskapitel. Die Idee der „Liquid Democracy“ ist nicht nur im Internet entstanden, gewachsen, sondern bezog auch seine Inspiration aus den spezifischen Eigenschaften der Netzkommunikation. Diese Eigenschaften des Internets und seine fundamentale Veränderung für die politische Kommunikation, sollen in diesem Abschnitt beschrieben werden. Die Kenntnis über diese Veränderungen sind imho für das Verständnis von Liquid Democracy essentiell. 


download hier (PDF)

Ich freue mich über Feedback / Kritik.